Der nächste amerikanische Präsident heißt DRE 700 Barack Obama. Herzlichen Glückwunsch! Bevor es jemand anderes macht, erinnere ich an dieser Stelle lieber selbst an meine verunglückte frühere Wahlprognose:
Damit ich hinterher sagen kann, ich hätte es gleich gesagt:
McCain: 60 %
Obama bzw. Clinton: 40 %
Ich hatte also unrecht – ich kann’s verschmerzen.
Wie geht es nun weiter? Die Wahl hat gezeigt: Amerika ist bereit für einen Präsidenten mit dunkler Hautfarbe – in Europa noch undenkbar. Aber traditionell sinkt die Beliebtheit vieler amerikanischer Präsidenten im Laufe ihrer Amtszeit. Was ist also in einigen Monaten, wenn der Messias-Bonus verbraucht ist und Präsident Obama sich im politischen Tagesgeschäft aufreibt? Wie wird die Kritik an ihm aussehen? Anders gefragt: Wäre Amerika auch bereit für einen schlechten Präsidenten mit dunkler Hautfarbe?
Und, Amerika: Könnt ihr demnächst bitte so wählen, dass man sich in Europa nicht die Nächte um die Ohren schlagen muss? Bei der Formel 1 funktioniert das doch auch!